Prüfung einer Gasleitung

Der regelmäßige Check einer Gasleitung

Funktionsfähige Glasleitungen im Haus sind sicherheitsrelevante Faktoren und müssen regelmäßig von einem Fachhandwerker geprüft werden. Bei einer Gebrauchsfähigkeitsprüfung werden Gasleitungen mit Hilfe einer Leckratenbestimmung auf Undichtigkeiten kontrolliert und falls ein erhöhter Gasverlust festgestellt wird, können Mängel ermittelt und beseitigt werden. Aber was genau wird dabei geprüft, wie oft muss diese Kontrolle erfolgen und wie undicht darf eine Gasleitung sein?

Die jährliche Sichtprüfung

Eine Hausschau beinhaltet eine Sichtprüfung der Gasleitungen und muss mindestens einmal im Jahr durchgeführt werden. Dabei wird der allgemeine Zustand der Leitungen kontrolliert. Sind die Absperreinrichtungen frei zugänglich und funktionsfähig? Ist Rost vorhanden? Sind die Verbindungen und Leitungsbefestigungen stabil und fest? Allerdings können bei einer Sichtprüfung nicht die Gasleitungen innerhalb der Wände untersucht werden.

Gebrauchsfähigkeitsprüfung

Undichtigkeiten von nicht sichtbaren Gasleitungen können durch eine Gebrauchsfähigkeitsprüfung gemessen werden. Das ist ein Check, der alle 12 Jahre von einem Fachhandwerker durchgeführt werden muss. Dabei wird die sogenannte Leckrate ermittelt und man bekommt Aufschluss darüber, wie viel Gas eine Leitung innerhalb von einer Stunde verliert.

Durch ein spezielles Messgerät wird die Prüfung voll automatisch durchgeführt und die ermittelten Werte werden gleichzeitig übersichtlich in einem Display angezeigt. Dabei ist das Gerät mit einem Schlauch an der Gasarmatur der Heizungsanlage angeschlossen und somit mit der Gasleitung verbunden. Nach Absperren der Gasleitung, misst das Gerät den Druck, der in der Gasleitung herrscht. Bei Druckabfall liegt eine Undichtigkeit vor, was später in Liter pro Stunde umgerechnet und als Messergebnis angezeigt wird.

Wie hoch darf eine Leckrate sein und ab wann müssen Mängel beseitigt werden?

Hierbei gibt es vorgeschriebene Werte. Eine Leckrate von 0 – 1 Liter pro Stunde ist unbedenklich und weist eine unbeschränkte Gebrauchsfähigkeit auf. Liegt der Wert zwischen 1 – 5 Liter pro Stunde kann die Anlage weiter betrieben werden, muss aber innerhalb der nächsten 4 Wochen in Stand gesetzt werden. Dies bedeutet, dass die Leckage gefunden und repariert werden muss. Ab einer Leckrate von über 5 Liter in der Stunde muss die Anlage sofort stillgelegt werden.

Wo genau befindet sich die Undichtigkeit?

Um die Leckage zu finden kommt ein Leckdetektor zum Einsatz. Hiermit werden alle Verbindungstellen der Gasleitungen geprüft. Beim Anlegen des Stiftes, reagiert dieser bei einem erhöhten Gasanteil sofort und piep und leuchtet sichtbar schneller und hörbar lauter. Durch einen Prüfbericht mit Messwerten und bildlicher Dokumentation der Leckagen ist es für alle übersichtlich und nachvollziehbar. Erfahrene und geschulte Fachhandwerker sorgen für eine professionelle Abwicklung, schnelle Ergebnisse und Reparatur der Leckagen.