Statischer Abgleich vs. (VOLL)automatischer Abgleich
Ein hydraulischer Abgleich einer Heizungsanlage gehört heute zu den Grundvorrausetzungen für einen optimalen Wohnkomfort. Jedoch kann ein nachträglicher Abgleich im Bestandsgebäude mit Fußbodenheizung aufwendig werden. Der Fachhandwerker muss hier häufig die benötigten Werte anhand von Berechnungen selbst ermitteln. Mit einer intelligenten Elektronik kann diese oft zeit- und kostenintensive Arbeit erleichtert werden.
Die klassische Durchführung eines hydraulischen Abgleichs
Die bisherigen Verteiler der Fußbodenheizung werden in einzelne Räume aufgeteilt, welche einen elektronischen Stellantrieb haben. Diese fahren automatisch zu oder auf und versorgen die Räume mit Wärme, anhand der Raumtemperatur. Die Grundlage für einen hydraulischen Abgleich im Bestandsgebäude ist immer die vorherige Berechnung eines Fachhandwerkers, bei der alle Gebäudedaten und Maße Raumweise dokumentiert werden. Die einzelnen Heizkreise müssen ermittelt und gegebenenfalls Leitungsverläufe und Verlegeabstände, sowie Leitungslängen mit Hilfe einer Wärmebildkamera nachvollzogen werden. Alle Daten werden zur Berechnung in eine Software übertragen, diese liefert die Ergebnisse zur benötigte Heizlast und Volumenströme der einzelnen Kreise. Ein neuer Verteiler muss eingebaut werden, dieser verfügt über regulierbare Ventile, an denen der Durchfluss abgelesen und eingestellt werden kann. Eine anschließende Dokumentation des gesamten hydraulischen Abgleiches ist zwingend erforderlich. Dieses Verfahren ist aufwendig und kann kostenintensiv werden.
Eine intelligente Lösung – EASY Base 3 Balance
Zeit und Geld kann durch eine intelligente Elektronik gespart werden. Die einfache Elektroverteilerbox wird durch eine adaptive Einzelraumreglung, die alle Vorteile moderner Regeltechnik vereint und mit Standardkomponenten kompatibel ist, ersetzt. Nach der Installation der Basis fängt sie selbstständig an zu arbeiten und erkennt, wie lange ein Raum braucht, um die Zieltemperatur zu erreichen. Das System ordnet dann jedem Raum entsprechende Zeitintervalle zu und hydraulische Ungleichgewichte werden kompensiert. Ein zusätzlicher Mehrwert bietet die Nutzung der Kühlfunktion einer Wärmepumpe. Es ist ein autarkes System, da es keine Programmierung erfordert und ohne zusätzliche Komponenten genutzt werden kann. Für die Installation dieser TÜV zertifizierten Lösung können außerdem Fördergelder beantragt werden.