Alles rund um die Toilette
Die steigende Anzahl an unterschiedlichen WC’s gibt dem Verbraucher eine große Möglichkeit, sein Bad individuell zu gestalten. Sie existieren in vielfältigen Bauformen, Spülrändern, WC-Sitzen und Spüleinrichtung. Aber was sind die genauen Unterschiede, auf die man achten sollte und wo liegen die Besonderheiten eines Dusch WC’s?
Spülrandlose Toiletten als pflegeleichte Alternative
Das klassische WC ist mit einem Spülrand versehen, jedoch sind einige Stellen zur Reinigung schwer zu erreichen. Die pflegeleichte Variante als spülrandloses WC, wird bei Verbrauchern daher immer beliebter. Keime, Kalk und Verschmutzungen können sich hier nicht absetzen und erleichtern die Reinigung. Ein Spülrand versichert ein optimales Spülergebnis ohne Spritzwasser. Doch auch bei spülrandlosen WC’s kann dies verhindert werden, wenn eine hochwertige Spültechnik gewählt und die Spülmenge und Spüldruck von einem Fachhandwerker richtig installiert wird. Durch die unterschiedlichen Gegebenheiten wurden spezielle Spültechniken entwickelt, die verschiedene Geräusche entwickeln.
Der bequeme WC-Sitz
Toilettendeckel gibt es in unzähligen Ausführungen. Der WC- Sitz folgt dabei der Form der Keramik und sind sehr individuell gestaltet, daher kann nicht jeder Toilettendeckel für jedes WC verwendet werden. Die Befestigungsschrauben sind verdeckt, der WC-Sitz lässt sich einfach herausnehmen und wieder anklicken. Das macht die Reinigung super einfach. Durch eine zusätzliche Absenkautomatik schließt der WC-Sitz leicht und lautlos.
Die richtige Sitzhöhe einer Toilette
Die Standardhöhe eines WC’s ist 40cm. Jedoch hängt die Einbauhöhe von der individuellen Körpergröße und des eigenen Wohlbefindens ab. Durch eine erhöhte Sitzposition wird das Aufstehen oft erleichtert. Durch einen Test und eine Fachberatung beim Sanitärfachbetrieb kann eine optimale und komfortable Sitzhöhe gefunden werden.
Welche Maße sind noch interessant?
Die Länge eines WC’s liegt standradmäßig bei 54 cm. Speziell für das Gäste-WC gibt es auch verkürzte Keramik, damit es auch in kleine Räume gut passt.
Für niedrige Brüstungshöhen, wie der Fliesenkante oder Fensterbank mit etwa 100 cm, eignen sich spezielle Spülkästen. Diese gibt es für eine Spülbetätigung von vorne, aber auch mit einer Betätigungsplatte von oben. Letztere ist besonders praktisch, weil der WC-Sitz nicht an die Drückerplatte gelehnt werden muss. Bei einigen Anbietern ist hinter der Betätigungsplatte ein Fach für WC-Reiniger. Dem Spülwasser wird in passender Dosierung etwas Reiniger zugesetzt.
Dusch WC – die Reinigung mit Wasser
Die Reinigung mit Wasser ist sanfter, schonender und umweltfreundlicher als die Papier-Variante, daher weckt das Dusch-WC bei Verbrauchern immer mehr Interesse. Der herausfahrende Sprühkopf kann den individuellen Bedürfnissen wie Sprühkopfposition, Sprühstärke, Wassertemperatur angepasst werden. Hierfür wird ein Warmwasser- und Kaltwasseranschluss benötigt. Andere Hersteller bieten eine Variante mit Stromanschluss und Föhnfunktion zur Trocknung an. Wer es besonders komfortabel mag, kann auf ein Dusch-WC mit Geruchsabsaugung und Aktivkohlefilter zurückgreifen. Besonders im Hinblick auf ein seniorengerechtes Bad kann ein Dusch-WC eine sinnvolle Ergänzung für die Unabhängigkeit sein.